Scania und Rio Tinto entwickeln in einer Mine in der Region Pilbara in Westaustralien wendigere autonome Muldenkipper, um potenzielle Umwelt- und Produktivitätsvorteile zu erzielen.
Die beiden Unternehmen haben eine langfristige Forschungs- und Entwicklungskooperationsvereinbarung zur kontinuierlichen Weiterentwicklung dieser autonomen Technologie abgeschlossen, in deren Rahmen die Channar-Mine von Rio Tinto zum ersten aktiven Partnerstandort für die autonome Bergbaulösung von Scania wurde. Die Partnerschaft beinhaltet auch Optionen für den zukünftigen Übergang zu Elektrofahrzeugen.
Rio Tinto und Scania starteten im April 2022 neue Versuche mit den autonomen Muldenkippern von Scania mit einer Nutzlast von 40 Tonnen und erreichten schnell einen wichtigen Meilenstein des fahrerlosen Betriebs in einer simulierten Last- und Transportzyklusumgebung.
„Rio Tinto freut sich, mit Scania zusammenzuarbeiten, um eine Bergbaulösung zu entwickeln, die Optionen für unser vielfältiges Portfolio schaffen wird. Zusammenarbeit und Partnerschaft sind der Schlüssel zur Neugestaltung des Bergbaus in der Zukunft“, sagt Santi Pal, technischer Geschäftsführer der Rio Tinto Group. „Unser Klimaaktionsplan sieht vor, den Kauf neuer Diesel-Lkw bis 2030 auslaufen zu lassen, und die Partnerschaft mit Branchenführern wie Scania in einer Reihe von Bereichen ist ein wichtiger Schritt, um dies zu erreichen. Neben den potenziellen Vorteilen der Dekarbonisierung, Diese Partnerschaft bietet einen Weg zu potenziellen Produktivitätssteigerungen.“
„Mit seinem Engagement für einen saubereren, energieeffizienteren Betrieb ist Rio Tinto der ideale Partner und erste Kunde für Scania, da wir bestrebt sind, den Bergbau auf den Weg zu Netto-Null-Emissionen zu bringen. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung der Ziele eines nachhaltigen Unternehmens autonome Mining-Lösung und baut auf unserer bereits fruchtbaren langfristigen Zusammenarbeit auf“, sagt Scania Vice President und Head of Autonomous Solutions Peter Hafmar.
Die Lkw von Scania haben potenzielle Vorteile gegenüber herkömmlichen Schwerlast-Lkw, sowohl in Bezug auf Emissionen als auch in Bezug auf die Produktivität.
Durch den Einsatz der autonomen Muldenkipper von Scania können der Energiebedarf, der Bergbau-Fußabdruck und die Infrastrukturanforderungen reduziert werden, was bedeutet, dass die Kapital- und Betriebskosten an geeigneten Standorten ebenfalls reduziert werden können.