Meta, Google, Microsoft und Twitter haben sich auf ein härteres Vorgehen gegen Desinformation geeinigt, während die EU einen neuen Verhaltenskodex fördert.
Die Europäische Kommission gab heute Morgen bekannt, dass mehr als 30 Unterzeichner, darunter auch Werbeagenturen, den neuen Kodex unterzeichnet haben, der für Unternehmen, die sich nicht an den Kodex halten, hohe Geldstrafen in Höhe von sechs Prozent des weltweiten Umsatzes vorsieht: Für Unternehmen wie Meta bedeutet dies Strafen in Milliardenhöhe.
Der neue Kodex zwingt Tech-Firmen zu einem strengeren Vorgehen gegen gefälschte Konten und „Dipfakes“ und bestätigt damit erste Berichte von Reuters.
Dipfakes sind Bilder und Videos, die mit Hilfe von Software verändert wurden und es den Tätern ermöglichen, andere online zu beleidigen.
Der neue Kodex ist eine Aktualisierung eines freiwilligen Regulierungskodex für Fehlinformationen, der 2018 angenommen wurde, und steht im Einklang mit der neuen Welle der Big-Tech-Regulierung in der EU.
Anfang dieses Jahres verabschiedete der Block den bahnbrechenden Digital Services Act (DSA), der die Datenerfassung durch Silicon-Valley-Giganten regelt und Fehlinformationen und Hassreden entgegenwirkt.